Crime People

Autoren ● Schauspieler ● Ermittler ● Juristen

Kurzportrait

Axel Petermann

deutscher Kriminalist, Fallanalytiker und Autor

Jahrzehntelang stand er an der Spitze einer Mordkommission, ermittelte in spektakulären Fällen und Morden, entwickelte Methoden, die ihn zu einem gefragten Experten für ungeklärte Morde machten. 

Die Ausbildung absolvierte er in Bremen und war anschließend von 1975 bis 2014 Beamter der Kriminalpolizei, unter anderem als langjähriger Leiter der 1. Mordkommission und stellvertretender Leiter des Kommissariats für Gewaltverbrechen. 

In dieser Zeit bearbeitete er eine Vielzahl von Fällen des unnatürlichen Todes bzw. leitete die Ermittlungen bei Tötungsdelikten.

Axel Petermann setzte sich ab 1999 mit den FBI-Methoden des Profilings auseinander und begann nach einer mehrjährigen Ausbildung zum zertifizierten polizeilichen Fallanalytiker mit dem Aufbau der Dienststelle Operative Fallanalyse, deren Leiter er bis zu seiner Pensionierung war. Er vertrat den interdisziplinären kriminalistischen Ansatz des Profilings, wonach der Schlüssel zur Klärung eines Tötungsdeliktes durch die Interpretation der Spuren am Tatort und die Analyse der Opferpersönlichkeit zu finden ist. 

Da die Auswahl des Opfers und die Tatortspuren auf Entscheidungen des Täters basieren, wird dadurch das Motiv der Tat deutlich und lässt so Rückschlüsse auf sein Profil zu.

Seit 2016 war er Moderator und Fallanalytiker der Sendung "Autopsie – Der Profiler", eines Spin-offs zu Autopsie – Mysteriöse Todesfälle. 2017 begann er als Moderator zusammen mit der Psychologin Katinka Keckeis in der ZDF-Info-Serie Aufgeklärt – Spektakuläre Kriminalfälle spektakuläre Verbrechen der Nachkriegszeit zu besprechen. 

Er ist kriminalistischer Fachberater verschiedener Dokumentar- und Nachrichtensendungen von öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk- und Fernsehanstalten. Außerdem verfasst er regelmäßig Kommentare für überregionale Printmedien. Weiterhin hatte er Auftritte in diversen Talkshows.

Kurzportrait

Sven Voss


Sven Voss führt ein Doppelleben. Zum einen moderiert der 47-Jährige das True-Crime-Format "XY gelöst", zum anderen ist der Sportreporter als Moderator des "Sportstudio Live" bei der diesjährigen Fußball-EM zu sehen. Im Interview erzählt er, wie die Beschäftigung mit dem Verbrechen seinen Blick auf die Welt prägt und ob er der deutschen Nationalelf die Europameisterschaft


Seit August 2011 moderiert der TV Moderator Sven Voss das aktuelle Sportstudio im ZDF. Immer noch ist es etwas ganz Besonderes, diese großartige Sendung am späten Samstagabend präsentieren zu dürfen, den Sportstars zu begegnen.

Überhaupt ist Sport für den 40jährigen Journalisten ein großes Thema. Für das ZDF moderierte und berichtete er bei den Fußball-Weltmeisterschaften in Südafrika und Brasilien. Die Weltmeister in Berlin am Brandenburger Tor in Empfang zu nehmen, gehört zu den absoluten Highlights bislang.
Seinen ersten Einsatz für das ZDF hatte Sven Voss bei den Olympischen Winterspielen in Turin. Seitdem stand er bei allen olympischen Spielen vor der Kamera, moderierte zuletzt bei den Sommerspielen in Rio de Janeiro.
Auch Skispringen, Basketball, Tour de France und Frauenfußball gehören zu den Sportevents, die er bislang präsentierte.

Nicht weniger spannend ist der Weg, den Sven Voss beim MDR eingeschlagen hat. Seit nunmehr 10 Jahren moderiert er dort das Wissensmagazin Echt, taucht mit dem U-Boot in Seen ab, begibt sich mit Bergleuten in alte Minen oder trifft Kosmonaut Sigmund Jähn in Moskau. Darüberhinaus ist er Moderator der Sendungen Lebensretter und Voss+Team.

XY gelöst 

Sven Voss:

"Die Zusammenarbeit zwischen den Staatsanwaltschaften, den Ermittlern und der Redaktion ist über die Jahre sehr gewachsen. Bei "XY gelöst" bedienen wir uns jener Fälle, die lange Zeit sogenannte "Cold Cases" waren, also nicht gelöst werden konnten. Es geht ausschließlich um Tötungsdelikte, die inzwischen aber allesamt doch gelöst wurden – auch mithilfe der Kriminaltechnik."

Warum war es dem ZDF und Ihnen wichtig, diese Fälle noch einmal zu beleuchten?

Das Gute an "XY gelöst" ist, dass es am Ende wirklich gelöst ist. Mit dieser Reaktion wurde ich bereits im Anschluss an die erste Staffel im vergangenen Jahr konfrontiert. Der grundsätzliche Tenor war: Das macht die Opfer nicht wieder lebendig, aber immerhin kommen die Täter letztendlich hinter Schloss und Riegel.