German Classics
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Opel Manta B

Der Manta B wurde in den 1980er- und 1990er-Jahren zum Kultobjekt von Tuningfreunden.
Filmisch wurden dem Manta und seinen Fahrern mit Manta Manta und Manta – Der Film (beide 1991) Denkmale gesetzt, oft mit eher ironisch-abwertendem Charakter. Ein Originalexemplar wurde von März 2017 bis Januar 2018 in einer Sonderausstellung im Haus der Geschichte in Bonn gezeigt.


Im Film hat Berties Manta 150 PS, nicht 110 PS, wie es oft angenommen wird und eigentlich korrekt wäre. Dies wird in der Szene deutlich, in der Gerd und Bertie die Probefahrt mit dem frisch eingebauten 270-PS-Motor unternehmen. Dort weist Gerd Bertie darauf hin, dass er jetzt "120 PS mehr unter der Haube" habe. Tatsächlich hatte das Filmfahrzeug rund 135 PS.
Die im Film gezeigten Fahrzeuge entsprechen mit ihren Umbauten dem typischen Fahrzeugtuning der späten 1980er und frühen 1990er Jahre, wobei mehrere namhafte Anbieter von Tuningteilen die Ausstattung der Fahrzeuge unterstützten. So wurde z. B. der Manta von Bertie mit einem Breitbau-Kit und Aufklebern von Mattig Karosseriebau versehen, während der Manta von Gerd mit Kissling Motorsport (Team 1977–2019) Zubehörteilen und Aufklebern ausgerüstet ist.

Die Produktion des Manta B begann nach den Werksferien im August 1975.
Im Frühjahr 1982 erhielt der Manta ein umfangreiches Facelift mit Elementen der Rallyeversion des Manta 400. Das Frontblech bekam vier statt zwei Kühlluft-Öffnungen. Die Stoßstangen waren aus in Wagenfarbe lackiertem Kunststoff. Die Frontstoßfänger hatten einen integrierten Spoiler. Die Rahmen der Rückleuchtengehäuse waren nun schwarz, nicht mehr rotbraun.
Beim GT/E kamen seitliche Kunststoffschweller sowie eine lackierte Heckabrisskante hinzu. Schwarze Motorhauben und verchromte Zierelemente wurden nun nicht mehr verbaut. Der Innenraum und die Räder wurden neu gestaltet. Ab Frühjahr 1981 waren Recaro-Sportsitze beim GT/E serienmäßig.

Manta Manta ist eine deutsche Actionkomödie aus dem Jahr 1991. Die Produzenten Bernd Eichinger, Peter Zenk und Martin Moszkowicz realisierten sie mit der Constantin Film, die Regie führte Wolfgang Büld. Schauspieler wie Til Schweiger, Tina Ruland und Michael Kessler begannen mit diesem Film ihre Karrieren.
Er hatte nach seinem Start am 3. Oktober 1991 etwa 1,2 Millionen Kinobesucher, womit er es nicht in die Top 20 des Kinojahres schaffte. Bei seiner Erstausstrahlung auf RTL 1993 erzielte er mit 11,48 Millionen Zuschauern einen Rekord.